Golfturnier für guten Zweck – Spende von 5.000 Euro für Tablett-PCs
Lions-Club Düsseldorf~Hösel unterstützt die Alfred-Adler-Schule für kranke Kinder und Jugendliche
Düsseldorf, 17. Dezember 2012. Der Förderverein des Lions Clubs Düsseldorf~Hösel hat am heutigen Montag im Schloßmannhaus der Düsseldorfer Universitätsklinik einen Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro an die Alfred-Adler-Schule für Kranke übergeben. Die Spende dient zur Anschaffung von Tablett-PCs, durch deren Einsatz der Unterricht von langzeitkranken Kindern und Jugendlichen optimiert werden soll. Darüber hinaus deckt die Spende auch die monatlichen Betriebskosten für PCs und Lernprogramme in den ersten drei Jahren ab. Der Betrag stammt aus einem Golfturnier, das der Lions Club Düsseldorf~Hösel zugunsten der Alfred-Adler-Schule organisiert hatte. Insgesamt beläuft sich die Summe der Spenden des Lions Clubs Düsseldorf~Hösel für soziale, gemeinnützige Belange in den letzten zehn Jahren auf rund 170.000 Euro.
Die Alfred-Adler-Schule in Düsseldorf ist eine städtische Schule für Kranke. Sie besteht aus drei Abteilungen: Universitätsklinik, Kinder- und Jugendpsychiatrie Grafenberg und psychosomatische Tagesklinik im Evangelischen Krankenhaus. Unterrichtet werden Schüler sämtlicher Schulformen und aller Jahrgangsstufen.
Während der Scheckübergabe erklärte Dr. Werner Kleophas, Präsident des Lions Clubs Düsseldorf~Hösel: „Leider wird in der Öffentlichkeit oft vergessen, dass Kinder und Jugendliche bei längeren Krankenhausaufenthalten auch einen vernünftigen Schulunterricht benötigen. Mit unserer Spende möchten wir einerseits einen konkreten Beitrag zur zeitgemäßen Ausbildung junger Menschen leisten, die langfristig in einer Klinik behandelt werden müssen. Andererseits wollen wir aber auch auf die großartige Arbeit des Lehrerkollegiums der Alfred-Adler-Schule aufmerksam machen. Wir hoffen auf viele weitere Spender, die dieses ausgesprochen förderungswürdige Schulprojekt unterstützen.“
Für die Alfred-Adler-Schule erklärte die Schulleiterin Jutta Hinne-Fischer: „Selbst bei einer sehr schweren Krankheit darf der Unterricht nicht vergessen werden. Kranke Schüler haben nicht nur einen gesetzlichen Anspruch auf Unterricht, sondern oft genug freuen sie sich sogar darauf. Unterricht in der Klinik bringt unseren Schülern nämlich ein Stück Normalität in einer besonderen schwierigen Lebenssituation. Schließlich hoffen unsere Schüler darauf, dass sie nach ihrer Genesung wieder in ihre alte Klasse zurückgehen können.“
Individuelle Förderung unter Berücksichtigung des Gesundheitszustandes
Der Unterricht für kranke Kinder und Jugendliche muss selbstverständlich den individuellen Bedürfnissen der jungen Patienten Rechnung tragen. Zunächst werden daher der momentane Gesundheitszustand, die individuelle Situation und die Belastbarkeit der Schüler berücksichtigt. „Dass es dazu besonderer Methoden und Medien bedarf, versteht sich von selbst“, erläuterte Lehrerin Ursula Flachskamp. „Vor allem unsere bettlägerigen Schüler in der Uniklinik sind auf eine besondere technische Ausstattung angewiesen. Wir werden daher mit der Spende des Lions-Clubs Düsseldorf~Hösel Tablett-PCs anschaffen, die den alltäglichen Einsatz von Lernprogrammen ermöglichen. Darüber hinaus erleichtern die PCs unseren Schülern den Kontakt zu Mitschülern und Lehrern. Schulprojekte, wie z.B. unsere Schülerzeitung “KraSs“ (Kranke Schüler schreiben), könnten dann noch effektiver von Schülern aller drei Schulabteilungen durchgeführt werden.“
Spendenübergabe im Schlossmannhaus der Universitätsklinik Düsseldorf (von links nach rechts): Prof. Dr. Arndt Borkhardt (Direktor der Klinik für Kinderonkologie), Knut Krempien (Activity-Beauftragter des Lions-Clubs Düsseldorf-Hösel), Jutta Hinne-Fischer (Leiterin der Alfred-Adler-Schule), Ursula Flachskamp (Lehrerin an der Alfred-Adler-Schule) und Dr. Werner Kleophas (Präsident des Lions-Clubs Düsseldorf-Hösel). Quelle: Bernhard Timmermann/Universitätsklinikum Düsseldorf
Umfangreiche Details zur Arbeitsweise der Schule für Kranke in Düsseldorf finden Sie unter www.alfred-adler-schule.de.
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