In Anlehnung an die allgemeinen Ziele der Internationalen Lions-Organisation gelten für den Lions Club Düsseldorf-Hösel folgende Grundsätze:
In Anlehnung an die allgemeinen Ziele der Internationalen Lions-Organisation gelten für den Lions Club Düsseldorf-Hösel folgende Grundsätze:
Der Lions Club Düsseldorf-Hösel wurde am 18. November 1960 gegründet. Die Gründungspatenschaft übernahm der Lions Club Düsseldorf, der älteste Lions Club Deutschlands, Gründungspräsident war Dr. Robert Oetker. Die Mitglieder der Gründungsphase wohnten überwiegend in der damals noch selbständigen Düsseldorfer Nachbargemeinde Hösel. Daher die Namensgebung. Sie waren in leitenden Stellungen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr, als selbständige Kaufleute oder Angehörige der freien Berufe tätig.
Eine breite berufliche Vielfalt der Mitgliedschaft ist für den Club Düsseldorf-Hösel auch heute noch kennzeichnend. Eine ausgewogene Altersstruktur ermöglicht einen generationsübergreifenden Erfahrungs- und Meinungsaustausch und lebendige Gespräche im Anschluss an anspruchsvolle Vortragsveranstaltungen, in denen aktuelle Probleme aus allen gesellschaftlichen, kulturellen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Bereichen behandelt werden.
Die tätige Hilfe (Activity) ist eine wichtige Clubaufgabe. Die durch Mitgliederbeiträge oder Benefizveranstaltungen gewonnenen Spenden werden von Jahr zu Jahr sorgfältig ausgewählten Projekten zugewendet.
Die seit 1999 gepflegte Jumelage mit „Treviso Host“, einem der ältesten Lions Clubs Italiens, steht stellvertretend für das konkrete Bemühen um Völkerverständigung und das europapolitische Engagement des Lions Clubs Düsseldorf-Hösel.
Die Internationale Vereinigung der Lions Clubs war zunächst nichts als ein Traum von Melvin Jones, einem Geschäftsmann aus Chicago. Er war der Überzeugung, dass Business-Clubs ihren Horizont über rein geschäftliche Belange hinaus erweitern und sich für ein besseres kommunales Zusammenleben und eine bessere Welt einsetzen sollten.
Jones’ Business-Club, der Business Circle of Chicago, sah das genauso. Nachdem er zu gleich gesinnten Gruppen in den USA Kontakt aufgenommen hatte, fand am 7. Juni 1917 in Chicago das Gründungstreffen statt. Der neue Club nahm den Namen einer der eingeladenen Gruppen, der „Association of Lions Clubs“, an. Im Oktober 1917 fand in Dallas der erste nationale Kongress statt, bei dem eine Satzung verabschiedet sowie Zusatzbestimmungen, Ziele und ethische Grundsätze festgelegt wurden.
Einer der Grundsätze der Anfangsjahre lautete: „Kein Club soll die finanzielle Bereicherung seiner Mitglieder zum Ziel haben.“ Dieses Streben nach gemeinnütziger Arbeit ist bis heute einer der wichtigsten Grundsätze der Vereinigung. In den 50er- und 60er-Jahren entstanden dann weltweit mehr und mehr Clubs, insbesondere in Europa, Asien und Afrika.
Im Jahr 1945 unterstützte Lions Clubs International (LCI) die UNO beim Aufbau der Abteilung für NGOs (Nichtregierungsorganisationen). LCI hat mittlerweile eine große internationale Bedeutung erlangt und ist beratend für die UNO tätig.
Inzwischen hat LCI ca. 1,3 Million Mitglieder die in rund 45.000 Clubs in ca. 200 Ländern und Regionen aktiv sind. In Deutschland gibt es etwa 1.400 Lions Clubs mit rund 46.000 Mitgliedern und ca. 175 Leo Clubs mit rund 3.000 jungen Aktiven.
Unter diesem Motto steht all unser Handeln, alle Projekte sind diesem großen Ziel verpflichtet, ob auf internationaler, nationaler oder lokaler Ebene.
Zugleich haben wir einen hohen ethischen Anspruch an unsere Mitglieder, der sich sehr klar in unseren Grundsätzen widerspiegelt.
Warum das nach unserer Auffassung so sein soll? – Weil unseres Erachtens Menschen dann am besten uneigennützig und vorbehaltlos helfen können, wenn sie aus einer gesicherten Lebensstellung heraus den fairen Umgang mit ihren Geschäftspartnern sowie das freundschaftliche, aufrichtige Miteinander im Alltag pflegen und sich zugleich den Grundsätzen der demokratischen Staatsform verpflichtet fühlen:
„Ich werde das Ansehen meines Berufsstandes in meinem persönlichen aktiven Handeln fördern und so beachten, dass ich mit Recht in dem Ruf stehe, etwas geleistet zu haben.
Ich will dabei erfolgreich sein und mich um den mir zustehenden angemessenen Gewinn bemühen. Dieses Ziel werde ich jedoch nicht zu Lasten meiner Selbstachtung durch Wahrnehmen eines unlauteren Vorteils oder fragwürdiger Handlungen anstreben.
Ich werde um des eigenen Vorteils willen nicht die Existenz eines anderen gefährden. Meinen Geschäftspartnern gegenüber will ich loyal sein und mir selbst treu bleiben. Wann immer ein Zweifel an der Korrektheit und moralischen Integrität meiner Einstellung oder meines Verhaltens gegenüber meinen Mitmenschen entsteht, werde ich mich selbstkritisch prüfen.
Ich betrachte die Freundschaft als Ziel, nicht als Mittel zum Zweck. Ich bin mir bewusst, dass wahre Freundschaft nicht erwiesener Dienste wegen besteht. Sie fordert nichts, nimmt jedoch Freundschaftsdienste im selben Geiste an, in dem sie geleistet wurden.
Ich werde mir stets meiner Verpflichtungen als Staatsbürger gegenüber meinem Land und der Gesellschaft bewusst bleiben und in Wort und Tat loyal zu ihnen stehen. Im Rahmen meiner Möglichkeiten werde ich sie mit persönlichem Engagement und finanziellen Mitteln bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen.
Ich werde meinen Mitmenschen helfen, indem ich den Unglücklichen mit Trost, den Schwachen mit Tatkraft und den Bedürftigen mit meinen wirtschaftlichen Mitteln beistehe. Ich werde behutsam sein mit meiner Kritik und freigebig mit meinem Lob, ich will mich bemühen, aufzubauen und nicht zu verletzen.“
Neufassung vom März 2003
Seit dem 1. Juli 2005 gibt es in Deutschland (Multidistrikt 111) 16 Distrikte, die sich wiederum in meist drei bis vier Regionen mit jeweils drei bis vier Zonen aufteilen.
Der Distrikt-Governor (DG) ist sein höchster Repräsentant. Er ist weder den Clubs, dem Distrikt-Kabinett noch dem Governorrat weisungsgebunden und unterliegt nur den Beschlüssen von Distrikt- und Gesamt-Distrikt-Versammlung sowie dem Internationalen Kongress. Seine Rechtsgrundlagen bilden die Kodifizierungen. Er ist nur und ausschließlich dem Board of Directors unterworfen.
Bleichstraße 1-3, 65183 Wiesbaden, Telefon: 0611 991 54-0
Mail: sekretariat@lions-clubs.de