Alienum phaedrum torquatos nec eu, vis detraxit periculis ex, nihil expetendis in mei. Mei an pericula euripidis, hinc partem.

50 Jahre Lions Club Düsseldorf-Hösel: Geburtstagsgeschenke vom Jubilar für gemeinnützige Organisationen

Eine stolze Summe: Allein in den vergangenen zehn Jahren hat der Lions Club Düsseldorf-Hösel insgesamt 175.000 Euro an sorgfältig ausgewählte Projekte in der Region gespendet. Nicht mehr exakt recherchieren lässt sich der Spendenbetrag, den der Club im Verlaufe seiner gesamten Geschichte gesammelt hat. Eines ist klar: Die durch Mitgliederbeiträge und Benefizveranstaltungen aufgebrachte Summe ist beträchtlich. Denn schon seit 50 Jahren engagieren sich die Lionsfreunde vom Lions Club Düsseldorf-Hösel aktiv für den guten Zweck. In diesen Tagen wird der runde Geburtstag unter anderem mit einer Festveranstaltung im Industrie-Club Düsseldorf gefeiert. Aber auch das soziale Engagement kommt zum 50. Jubiläum nicht zu kurz: Am heutigen Mittwoch konnten sich gleich zwei soziale Einrichtungen aus Düsseldorf über Spenden des Lions Clubs freuen.

Der Präsident des Lions Clubs Düsseldorf-Hösel, Dr. Michael Dornia, hat heute im Düsseldorfer Industrie-Club anlässlich des Jubiläums zwei Schecks über insgesamt 10.555 Euro überreicht. Spendenempfänger waren die Altstadt-Armenküche e.V. Düsseldorf und die Ärztliche Kinderschutz-Ambulanz am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf. „Ich freue mich außerordentlich, dass wir wieder zwei für die Region so wichtige soziale Einrichtungen unterstützen können“, sagte Michael Dornia bei der Überreichung der großformatigen Spenden-Schecks. „Sowohl die Armenküche als auch die Kinderschutz-Ambulanz sind auf finanzielle Hilfen angewiesen. Wir hoffen, dass beide Einrichtungen noch viel mehr Unterstützung finden, um ihre wichtige gesellschaftliche Arbeit fortsetzen zu können.“Im Mittelpunkt des 50jährigen Jubiläums steht eine Festveranstaltung am kommenden Freitag. Im Industrie-Club treffen sich die Mitglieder des Lions Clubs Düsseldorf-Hösel im feierlichen Rahmen zu einem abwechslungsreichen Programm, das u.a. ein Klavierkonzert mit Werken von Chopin und Schumann sowie einen Vortrag über die Geschichte des Clubs umfasst.Der Lions Club Düsseldorf-Hösel wurde am 18. November 1960 mit Dr. Robert Oetker als Gründungspräsident gegründet. Die Mitglieder der Gründungsphase wohnten überwiegend in der damals noch selbstständigen Düsseldorfer Nachbargemeinde Hösel. Sie waren in leitenden Funktionen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr, als selbstständige Kaufleute oder Angehörige der freien Berufe tätig. Bis heute zeichnet sich der Club durch eine breite berufliche Vielfalt und eine ausgewogene Altersstruktur aus, die einen generationsübergreifenden Erfahrungs- und Meinungsaustausch ermöglicht. Eine wichtige Clubaufgabe ist die aktive Hilfe (Activity) getreu dem Club-Motto „wir dienen – we serve“. Die durch Mitgliederbeiträge oder Benefizveranstaltungen gewonnenen Spenden werden sorgfältig ausgewählten Projekten zugewendet.Der Lions Club Düsseldorf-Hösel unterhält seit 1964 eine Partnerschaft mit dem französischen Lions Club „Bordeaux-Doyen des Provins de France“ und seit 2000 eine weitere „Jumelage“ mit dem italienischen Lions Club „Treviso-Host“. Die lebendigen Beziehungen unterstreichen das konkrete Bemühen um Völkerverständigung und das europapolitische Engagement.Weitere Informationen:

Ärztliche Kinderschutz-Ambulanz:Viele Kinder erleben innerhalb und außerhalb der Familie Leid durch körperliche, seelische oder sexuelle Gewalt. Die Ärztliche Kinderschutz-Ambulanz hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Kindern zu helfen. Sie ist Anlaufstelle für Kinder, Eltern und sonstige Angehörige, aber auch für Fachleute wie Erzieher und Lehrer.

Ein erfahrenes Team aus Kinderpsychologen, Psychiatern, Sozialpädagogen und Sozialwissenschaftlern berät und hilft den Kindern und deren Familien. Oberstes Ziel der Arbeit ist es, die betroffenen Kinder zu schützen und ihr Recht auf ein gewaltfreies Leben zu verwirklichen. Durch die direkte Anbindung an das Krankenhaus ist eine optimale medizinische Versorgung gesichert.

Ein Angebot der Kinderschutz-Ambulanz ist auch die „Babysprechstunde“. Wenn die Nerven blank liegen, weil das Baby nachts nicht einschlafen will, oder Eltern sich Sorgen machen, weil ihr Kind nicht richtig essen mag, dann kann diese Sprechstunde unterstützend zur Seite stehen. Die Kinderschutz-Ambulanz ist eine gemeinnützige Einrichtung, deren tatsächliche Aufwendungen nicht in ausreichendem Maße durch die staatlichen oder gesetzlichen Mittel gedeckt werden.

Altstadt-Armenküche e. V. Düsseldorf: Das Experiment „Armenküche“ begann im Sommer 1992 in provisorischen Räumen der Düsseldorfer Ursulinen. Unter Leitung der Vinzentinerin Schwester Bonosa Schumacher begann eine Handvoll Ehrenamtlicher an sechs Tagen in der Woche ein gesundes Mittagessen für Wohnungslose zu kochen. Die Grundprämissen: Was auf den Tisch kommt, soll schmecken, nahrhaft und gesund sein – alle sollen essen, bis sie satt sind. Au-ßerdem soll jeder kommen können, um mit Respekt in einer freundlichen Atmo-sphäre Mittag zu essen. Die Menschen beteiligen sich selbst mit 50 Cent pro Mahlzeit an den Kosten und fühlen sich damit als zahlende Gäste. Aus anfangs rund 20 Gästen wurden noch im Gründungsjahr täglich um die 60, die sich das Essen auftischen ließen – heute sind es etwa 120, die mittlerweile in mehreren „Schichten“ auch an den meisten Sonn- und Feiertagen im Rathaus versorgt werden. Die Küche ist klein, aber gut ausgerüstet. Die insgesamt beengten Verhältnisse sind für die Arbeitenden anstrengend, helfen aber, dass eine persönliche Atmosphäre bestehen bleibt. Die ehrenamtlichen Hilfskräfte begegnen in der Armenküche Menschen, die zum Teil keinerlei Anlaufstelle haben. Manche bekommen nicht einmal Sozialhilfe, schlafen draußen, sind krank und psychisch instabil. Um Antworten auf die Nöte der Gäste zu finden, mischt sich die Armenküche als Lobby für die Armen auch sozialpolitisch ein, so wurde zum Beispiel der Initiativkreis Armut in Düsseldorf auf den Weg gebracht, der heute ein kompetenter Gesprächspartner für Politik und Sozialverwaltung ist. Auch die Medizinische Hilfe für Wohnungslose entstand aus der Arbeit der Armenküche, ebenso wie die provisorische Wärmestube „Buscafé”. Mit dem krankheitsbedingten Ausscheiden von Schwester Bonosa wurde es 1993 notwendig, für die Küchenleitung eine Kraft einzustellen. Bald zeigte sich, dass an diesem Ort auch soziale Beratung unerlässlich ist. So teilen sich heute drei Teilzeitbeschäftigte die Arbeit in der Küche mit den Ehrenamtlichen; zwei weitere Mitarbeiter kümmern sich – ebenfalls in Teilzeitarbeit – sozialarbeiterisch um die vielen Nöte der Gäste und besorgen gemeinsam mit Pater Wolfgang Sieffert OP die Öffentlichkeitsarbeit und Außenvertretung. Juristisch getragen wird die Armenküche vom kleinen Verein Altstadt-Armenküche e.V. Der als gemeinnützig anerkannte Verein garantiert die Kontrolle der Finanzen und stellt Spendenquittungen aus.

Redaktionskontakt: Carsten Deuster SK medienconsult GmbH Tel.: 0211 – 5579640 E-Mail: carsten.deuster@sk-medienconsult.de